„Ich fürchte um die Gesundheit der Anrainer und möchte daher sofort wissen was Sache ist“, sagt Bürgermeister Gerhard Mock. Er will weder den angekündigten Feinstaubgipfel des Landes noch die 25 Überschreitungstage abwarten: „Es muss sofort geklärt werden, warum die Grenzwerte so oft überschritten wurde.“
Im Jahr 2009 gab es in seiner Stadt 13 und voriges Jahr 19 Grenzwertüberschreitungen. Der Chef der Landes-Umweltabteilung Harald Tschabuschnig erklärt: „Das Problem ist die Wetterlage. Im Tal ist es kalt und am Berg warm. Daher kommt es kaum zu ausreichendem Luftaustausch.“
Eisenbahn als mögliche Ursache
Diese Erklärung ist bekannt, trotzdem will man Konkreteres erfahren. „Wir wollen die genaue Schadstoff-Zusammensetzung wissen und nicht erst abwarten“, sagt Umweltreferent Dietmar Seer. Er will sich gemeinsam mit dem Umweltausschussobmann des Problems annehmen. Hausbrand kommt aufgrund der hohen Fernwärmequote nicht als Ursache in Frage. Seer: „Vielleicht spielt ja die Eisenbahn eine Rolle.“
Kärntner Krone
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