Schauspieler Lars Eidinger im Interview über seine neue Rolle als Jedermann und warum Salzburg wie Disneyland ist.
„Ich bin hier so glücklich, für mich ist es ein magischer Ort, und ich genieße es so.“ Wenn man Lars Eidinger über Salzburg referieren lässt, geht ihm das Herz auf. Der Berliner hat sich in der Mozartstadt vom Fleck weg wohlgefühlt und spart nicht mit Lob - vor allem was die Kulinarik betrifft. „Ich habe die ersten zwei Wochen jeden Tag ein Schnitzel gegessen“, gesteht Eidinger der „Krone“. „Salzburger Nockerln habe ich auch schon gegessen, ich liebe das total.“
Kind, das Disneyland betritt
Der Schauspieler ist aber nicht nur zum Essen gekommen, sondern natürlich der Bühne wegen. „Es ist interessant, ich wohne außerhalb der Mauer, und ich laufe dann immer zur Probe durch den Tunnel, und es ist dann tatsächlich so, das meine ich jetzt nicht degradierend, aber es ist so, als ob man Disneyland betritt - wie ein Kind, das Disneyland betritt. Ich merke, mein Herz geht auf, und dann habe ich Lust zu spielen.“
Die Lust auf den Jedermann begleitet ihn schon seit einiger Zeit, doch zuerst bot man ihm den Tod an. „Ich war total enttäuscht, weil ich dachte, Bettina Hering (die Schauspiel-Leiterin der Salzburger Festspiele, Anm.) fragt mich jetzt, ob ich den Jedermann spiele. Also der Tod ist auch eine interessante Rolle, aber ich wollte immer den Jedermann spielen.“
Im Jahr darauf war es dann endlich so weit und Lars Eidinger überglücklich: „Es ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen.“
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