Rettende Finanzhilfe

Wacker: Aufstieg im Cup – und ein Russe hilft

Tirol
17.07.2021 15:24

Das war ein Feiertag für Schwarzgrün: Erst wurde die Finanz-Hilfe des (dubiosen) Russen Michail Ponomarew fix, dann kamen die Spieler in der Reichenau mit rekordverdächtigem 8:0 in die nächste Cup-Runde.

Spasibo. Das heißt „danke“ auf Russisch. Das sollte sich Wacker Innsbruck einprägen. Denn ein russischer Sport-Investor hilft Schwarzgrün aus der tiefen Siems-Krise. Michail Ponomarew (46) stiftet eine Überbrückungsfinanzierung, die dem Traditionsklub die laufende Saison finanziert. Und Wacker so vor dem Total-Absturz bewahrt.

Ein Mann mit Faible für Sport
Wer ist dieser Ponomarew? Bis 2019 Geschäftsführer von „Energy Consulting“, dem größten russischen Beratungsunternehmen bei Informationstechnologien. Ein Mann mit Faible für Sport: Dressensponsor bei Fortuna Düsseldorf 2011 und auch beim FC Bournemouth (2012), nach dem Aufstieg in die Premier League dort auch Direktor (bis 2017). Ab 2013 Unterstützer des Düsseldorfer Eishockeyklubs DEG. Und ab 2016 ebenso beim Fußballklub Uerdingen 05 involviert, später Präsident.

Bei Letzterem schied der Russe heuer im Februar aus. Die Medien berichteten, er habe viel Chaos und noch mehr Schulden hinterlassen.

Spasibo? Wacker atmete am Freitag einmal auf. Die Finanzhilfe von Ponomarew hilft dem Verein erst einmal aus dem Gröbsten. Das war ein großer Sieg.

Torflut nach der Pause
Die Mannschaft zog am Abend nach und feierte in der Reichenau einen rekordverdächtigen 8:0-Erfolg. Vor fast 900 Zuschauern – zu den 600 „Offiziellen“ am Sportplatz, kamen noch rund 300 Wacker-Fans außerhalb, die den Triumph mit Bengalen feierten. Reichenau hielt lang gut mit, kam nur durch einen Doppelschlag vor der Pause ins Hintertreffen, brach jedoch nach dem 0:3 völlig zusammen.

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