Auch das bin ich

Max Mayerhofer: „Ich bin ein Kaffee-Snob“

Adabei
18.07.2021 06:00

PULS-4-Moderator Max Mayerhofer über Milchschaum, Freiräume und Inselträume.

„Krone“: Sie wollten mir zeigen, wie man richtig guten Kaffee macht.
Max Mayerhofer: Ja, ich bin ein Barista aus Leidenschaft (lacht) Ich habe lange in Wien in der „Kaffeeküche“ gearbeitet. Das war so schön meditativ, um 7 Uhr in der Früh Milch zu schäumen. Da wird man extrem stressresistent, weil immer sehr viele Leute gewartet haben.

Was ist denn das hier für eine schöne Maschine?
Das ist eine italienische Lelit aus der Lombardei. Sozusagen die Einsteigervariante. Ich habe sie letztes Jahr zum 30. Geburtstag bekommen. Dadurch bin ich ein furchtbarer Kaffee-Snob geworden. Ich gehe nicht mehr Kaffee trinken, weil er mir nirgends mehr schmeckt. Außer in Italien.

Lauschiges Interview auf grüner Terrasse mit Kaffee, Hund & selbst gemachtem Gugelhupf. (Bild: Zwefo)
Lauschiges Interview auf grüner Terrasse mit Kaffee, Hund & selbst gemachtem Gugelhupf.

Worauf kommt’s Ihnen an?
Bei einer hochwertigen Maschine braucht man auf jeden Fall einmal hochwertigen Bohnen dazu. Und dann hängt natürlich auch viel vom Milchschaum ab.

Wie muss der sein?
Wie eine Creme und nicht so fest, dass man ihn löffeln kann. Das ist eine Kunst.

Wie trinken Sie Ihren Kaffee am liebsten?
Zum Frühstück Cappuccino, danach Espresso Macchiato. Ich brauche immer einen Tropfen Milch rein.

Wir sitzen hier umringt von vielen, vielen Pflanzen und einem riesigen Hund.
Das ist unser griechischer Straßenhund Athos, mit dem ich zweimal pro Woche jogge, damit der auch fit bleibt. Denn er ist unfassbar faul. Bei den Pflanzen habe ich bei Nummer 100 aufgehört zu zählen (lacht). Ich hab meinem Mann gesagt, er darf nur mehr mit kleinen heimkommen.

Max Mayerhofer und Stefan Weinberger (Bild: Zwefo)
Max Mayerhofer und Stefan Weinberger

Zurück zum Kaffee: Barista wollten Sie nie werden?
Ich habe immer zwei ganz große Wünsche gehabt: Pilot, aus dem ist leider nichts geworden, weil ich mehr als drei Dioptrien habe. Das andere war: Beim Fernsehen arbeiten. Weil es gestalterisch so viel Freiraum bietet und man sich vor allem im Magazinbereich herrlich kreativ austoben kann.

Sie haben einige Zeit auch Frühstücksfernsehen gemacht. Da haben Sie sicher viele Kaffees gebraucht.
Beim Frühstücksfernsehen ist man eher ein Nachtmensch, weil man da um ca. 2 Uhr aufstehen muss und um 18 Uhr ins Bett geht. Das war schon hart, aber auch eine coole Zeit. Ich bin aber immer schon ein Morgenmensch gewesen. Einer von den unausstehlichen (lacht). Die immer sofort reden und Action wollen.

Gibt es noch einen Wunsch, den Sie sich erfüllen wollen?
Vielleicht später einmal ein kleines „Bed and Breakfast“ auf einer ganz kleinen Insel in Griechenland. Mit richtig gutem Kaffee.

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(Bild: kmm)



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