Lückenlose Aufklärung

Akte X-Jam: Aufdecker traf sich mit Veranstalter

Niederösterreich
15.07.2021 18:50

Erste positive Signale in der kroatischen Matura-Party-Causa, bei der es - wie ausführlich berichtet - zu sexuellen Übergriffen und mehr gekommen sein soll. Denn jetzt trafen einander X-Jam Boss Alexander Knechtsberger und der mutige Aufdecker Bastian Köstinger zur Aussprache.

„Wir haben eine gemeinsame Basis gefunden. Bastian Köstinger hat den Stein ins Rollen gebracht und hilft uns, alle Vorwürfe lückenlos aufzuklären und die Zukunft zu gestalten. Wir haben eine Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglichem Fehlverhalten auf unserer Reise“, versichert Knechtsberger, der diesen einzig möglichen, aber auch mutigen Schritt eines Treffens mit dem Aufdecker setzte.

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Es ist mir wichtig, meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus Sicht der Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer zu schildern. Diese Vorfälle dürfen sich auf künftigen Partys nicht wiederholen!

Bastian Köstinger

Zuvor schon hatte X-Jam mit der Ausarbeitung eines brandneuen Sicherheitskonzepts begonnen. In dieses sollen die von Köstinger gemachten Wahrnehmungen über die teils recht gravierenden Missstände einfließen. Der Maturant ergriff die dargebotene Hand: „Ich werde meine Eindrücke einbringen, damit Jugendliche in Zukunft unbeschwert und sicher feiern können. Es ist mir wichtig, meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus Sicht der Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer zu schildern. Diese Vorfälle dürfen sich auf künftigen Partys nicht wiederholen!“

200 Corona-Infizierte nach Maturareise?
Der junge Niederösterreicher aus Enzersdorf an der Fischa wird Knechtsberger auch alle Unterlagen über die penibel dokumentierten Vorfälle aushändigen. Diese sind schockierend. Denn im Raum schwirren Vorwürfe von Dutzenden belästigten Mädchen. Einige sollen von den Securitys sogar K.-o.-Tropfen eingeflößt bekommen haben und dadurch gefügig ihre Opfer gemacht haben. Zuletzt war sogar ein junger Österreicher wegen des Verdachts der Vergewaltigung einer Landsfrau verhaftet worden. Unter der Hand ist auch von 200 Corona-Infizierten die Rede. Doch nach dem Austausch kann es eigentlich nur besser werden.

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