An der heimischen Hochschule befasst man sich im Zentrum für Demenz-Studien schon länger mit dieser Krankheit. Immerhin sind derzeit knapp 22.000 Menschen in NÖ betroffen. Und Prognosen besagen, dass sich die Zahl der Patienten bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. In den kommenden fünf Jahren will das Team um Studienleiterin Stefanie Auer Vorsorge-Maßnahmen erforschen, die Demenz-Erkrankungen in Zukunft möglicherweise hintanhalten. „Ziel der Studie ist, für ältere Menschen Strukturen zur Prävention aufzubauen, die das Risiko, an Demenz zu erkranken, senken“, heißt es. Sonst drohe eine Kostenexplosion im Gesundheitswesen.
Wegen der zu erwartenden Kostenexplosion im Gesundheitssystem müssen wir vom alleinigen Reagieren auf die Krankheit wegkommen.
Prof. Stefanie Auer, Studienleiterin, Donau-Uni Krems
Das Land unterstützt nun diese Untersuchungen mit 266.000 Euro. „Wir wollen Vorreiter in der Demenz-Prävention werden“, erklärt dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
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