„Es ist nicht selbstverständlich, dass unsere Heimat jeden Frühling wieder aufblüht. Verantwortlich dafür sind zum einen Millionen von Insekten, die Niederösterreich bevölkern und Blühpflanzen bestäuben, zum anderen aber definitiv die fleißigen Bauern“, betont Umweltlandesrat Stephan Pernkopf. Bienen spielen daher eine zentrale Rolle, wenn es um die nachhaltige Bewirtschaftung der Wiesen, Felder und Wälder geht.
„Die Kampagne ,Wir für Bienen‘ findet großen Anklang in der Gesellschaft und zeigt die Wertschätzung gegenüber der Landwirtschaft“, sagt Pernkopf, während er Öko-Bilanz ziehend mit Markus Hoyos behutsam - um nur ja keine Blume zu knicken - im Bezirk Horn durch Feld und Flur wandelte. Das Umweltcredo: „Jede Wiesen- oder Waldpflanze ist eine kleine Klimaschützerin, und jede Blüte schenkt den Bienen kostbaren, überlebenswichtigen Nektar.“
Im Rahmen der Initiative wurden bereits mehr als 1000 Hektar Maja-Paradiese angelegt. Unterschlupf finden 600 Wildbienenarten in von der Landjugend gefertigten 600 Nützlingshotels. Ermutigender Erfolg: 411 NÖ-Gemeinden sind schon Teil der „Wir für Bienen“-Aktion.
Unterstützung kommt auch von den 16 Naturparken und vom Jagdverband. „Überleben kann die Insektenvielfalt aber nur, wenn auch in Privatgärten ein Fleckerl für die Natur verschont bleibt“, mahnt einmal mehr der Umweltdachverbands-Ehrenpräsident Gerhard Heilingbrunner.
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