Man könnte glauben, sie hätten den Weltmeistertitel gewonnen, so grenzenlos war der Jubel beim deutschen Fünftligisten Bremer SV. Der Grund: Die Mannschaft hatte eben den deutschen Rekordmeister FC Bayern in der ersten Runde des DFB-Pokals zugelost bekommen.
Das Spezielle im DFB-Pokal ist, dass die Bundesliga-Vereine, wie in Österreich, bereits in der ersten Runde einsteigen. So haben Unterliga-Vereine die Chance gegen Champions-League-Starter zu spielen. Man könnte meinen viele Vereine wären enttäuscht, wenn ihnen Dortmund, RB Leipzig oder Bayern zugelost wird, dem ist aber nicht so. Es ist eine Gelegenheit, die man wohl nur einmal im Leben hat.
Das ist wohl auch der Grund für die Reaktion des kleinen Bremer Klubs Bremer SV. Sie wissen auch, was Franz Beckenbauer einst gesagt hat: „Der Ball ist rund und man weiß nie, wohin es rollt“.
Ein kleines Dorf namens Vestenbergsgreuth mit 1500 Einwohnern warf die Bayern in der ersten Runde des DFB-Pokals 1994/1995 aus dem Rennen. Mit einem 1:0 (1:0). Das werden wohl nicht nur die Bayern-Fans nie vergessen.
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