Lösung gefunden

Nach Aus der „Eule“: Therapien für Kinder gerettet

(Bild: APA/HARALD SCHNEIDER)

Das Aus der Therapieeinrichtung „Eule“ hat hohe Wellen geschlagen - die „Krone“ berichtete mehrfach darüber. Am Samstag präsentierte die zuständige Sozial-LR Gabi Fischer (Grüne) eine Lösung! Das Land wird die therapeutische Versorgung für Kinder und Jugendliche mit Klinik, Kasse und Diakoniewerk auf neue Beine stellen.

„Das Wohl der Kinder und Jugendlichen hat für mich höchste Priorität“, stellt LR Fischer fest. Nach der Entscheidung der Lebenshilfe, das Angebot der „Eule“ nicht fortzuführen, wurde umgehend nach neuen Lösungen gesucht. Für Fischer war klar: Neue Partner müssen an den Tisch! Diese wurden nun offenbar gefunden. Das Diakoniewerk, das im Auftrag des Landes und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) bereits das Kinderzentrum „forkids“ in Kitzbühel geführt hat, will nun in ganz Tirol als Betreiber der Therapiezentren aktiv werden. Die Tirol Kliniken sollen, basierend auf ihrem medizinischen Know-how, künftig die Diagnostik in komplexen Fällen übernehmen und die medizinische Qualitätssicherung anbieten.

Kinderklinik ist im Boot
„Als neuer Partner freuen wir uns, die Leistung für die Kinder und Jugendlichen in Tirol weiterzuentwickeln. Als Tirol Kliniken sind wir bestens aufgestellt, um hier zusätzliche, qualitativ hochwertige Leistungen anzubieten“, ist sich Thomas Müller, der Direktor des Departments Kinder und Jugendheilkunde der Tirol Kliniken sicher. Auch die ÖGK ist von dieser Lösung überzeugt. „Wir nehmen an den Gesprächen mit dem Diakoniewerk und den Tirol Kliniken teil, weil wir den beiden Institutionen zutrauen, eine für alle Kinder und Jugendlichen funktionierende Lösung auf die Beine zu stellen. Die nächsten Wochen wollen wir zur Klärung wesentlicher Details nützen“, führt Werner Salzburger aus.

„Es ist für uns klar, dass wir den Betroffenen eine bestmögliche und flächendeckende Versorgung bieten möchten“, betont Michael König (Diakoniewerk). Die konkrete Lösung wird in den kommenden Tagen präsentiert.