Nach Flugzeugabsturz:

„Dass ich noch lebe, verdanke ich den Helfern“

Oberösterreich
02.07.2021 09:00

Es waren bange Minuten am 12. Juli vergangenen Jahres, als Werner Asanger (52) mit seinem Segelflugzeug über der Donau abstürzte. Flugkollegen beobachteten das Unglück, eilten zu ihm und retteten sein Leben. „Der Schlüssel, dass ich noch lebe, war, dass die Rettungskette so perfekt funktioniert hat“, so der Pilot.

„Von dem Unfall weiß ich gar nichts mehr. Eigentlich fangen meine Erinnerungen erst drei Wochen später wieder an“ – Werner Asanger hat am 12. Juli vergangenen Jahres wohl alle seine Schutzengel aufgebraucht. Weil er, wie er selbst sagt, beim Start einen Fehler begangen hatte, stürzte er mit seinem Segelflugzeug etwa 80 Meter tief ab. Seine Flugkollegen beobachteten den Absturz, eilten sofort zu ihm. „Die sind ins Wasser gesprungen und haben da mit einer enormen Kraft das Wrack gedreht und mich rausgeholt, an Land gebracht und sofort wiederbelebt. Das ist Wahnsinn, dass die das geschafft haben“, so der Pilot, selbst seit 20 Jahren beim Roten Kreuz aktiv. „Für mich ist ganz klar, wenn die Erste Hilfe nicht so funktioniert hätte, würde ich heute nicht mehr leben.“ Einer seiner Lebensretter, Philipp Mosonyi, sagt: „Wir haben einfach funktioniert. Ich kenne die Donau und hab’ gewusst, was ich mir zumuten kann. Man kann in der Ersten Hilfe nichts falsch machen, außer man macht nichts.“

Asanger schwebte in Lebensgefahr, hatte zahlreiche Verletzungen – und auch heute noch an den Folgen zu knabbern. Auf die Frage, wie es ihm geht, sagt der lebensfrohe Leondinger: „In Anbetracht der Gesamtsituation hervorragend, im Detail schwierig.“

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