Im Landwirtschaftsausschuss des Nationalrates wurde am Mittwoch ein FP-Antrag bezüglich der „Wolf-Entnahme“ erneut vertagt. „Wir sind auf Landesebene schon weiter, arbeiten schon am nächsten Schritt und hoffen auf Unterstützung der FPÖ“, erklärte der Tiroler LK-Präsident NR Josef Hechenberger auf „Krone“-Nachfrage.
Die FPÖ-Kritik an der Vertagung des eingebrachten Wolfs-Antrages weist NR Josef Hechenberger entschieden zurück: „Anträge einzubringen ist schön und gut. Wir sind aber auf Landesebene schon weiter. Denn wie von allen Seiten juristisch empfohlen, werden wir zuerst die Möglichkeiten auf dieser Ebene ausschöpfen müssen, um in der EU überhaupt eine Diskussion in Gang bringen zu können. Das hat ja auch der EU-Vertreter in Österreich bestätigt!“
Abschussmöglichkeiten werden im Land geprüft
Auf Landesebene erwartet sich Hechenberger dann die Unterstützung durch die FPÖ: „Ich hoffe, dass die Tiroler FPÖ-Landtagsabgeordneten etwaigen gesetzlichen Anpassungen dann auch zustimmen. Bisher wurden Abschussmöglichkeiten ja durchaus kritisch gesehen und es hat seitens der Parteispitze keine Unterstützung für die Sichtweise der Landwirtschaft gegeben. Diese Meinung ist mittlerweile hoffentlich der Vernunft gewichen!“
Das Thema Wolf wird die Landes- und Bundespolitik wohl noch längere Zeit begleiten.
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