Nur wenige Wochen nach dem Titel-Triumph mit Basketball-Gmunden erhielt Coach Anton Mirolybov eine Schockdiagnose.
Ohne jemals große Töne zu spucken, führte er Basketball-Gmunden in der vergangenen Superliga-Saison zum langersehnten ersten Meistertitel seit 2010 – und hat sich damit am Traunsee unsterblich gemacht. Nun muss aber Trainer Anton Mirolybov einen noch härteren Weg meistern.
Erste Chemotherapie
Denn nur wenige Wochen nach dem für ganz Gmunden und Oberösterreich so wichtigen Triumph, ereilte den 43-Jährigen eine Hiobsbotschaft, wurde bei einer Untersuchung Darmkrebs diagnostiziert. Bereits letzte Woche wurde mit der chemotherapeutischen Behandlung begonnen.
„Enormer Tiefschlag“
„Es ist natürlich ein enormer Tiefschlag für Anton, unmittelbar nach der errungenen Meisterschaft eine solche Diagnose zu bekommen, es werden nun viele harte Wochen auf ihn zukommen“, sagt Sportchef Richard Poiger. Nachsatz: „Aber wir glauben daran, dass er mit Unterstützung von ganz Gmunden wieder auf die Beine kommt und seiner Leidenschaft, dem Basketball, nachgehen kann!“
Wichtiger Teil der Swans-Familie
Weshalb es auch nie ein Thema war, dass die Traunsee-Korbjäger ohne Mirolybov in die neue Saison gehen. Zumal der so akribische Arbeiter mit seiner bodenständigen Art einen wichtigen Platz in der Swans-Familie einnimmt. „Gerade haben wir noch gemeinsam gefeiert, die Diagnose hat uns natürlich getroffen. Aber er wird das schaffen, er ist ein Kämpfer“, sagt Kapitän Enis Murati.
„Werde das meistern“
Mit seinem ersten Statement nach der Schockdiagnose untermauert Mirolybov seine mentale Stärke: „Im Leben hat man verschiedene Phasen durchzustehen, aber ich bin positiv gestimmt, dass ich auch diese Situation, mit all der positiven Energie der Spieler, des Klubs und von ganz Gmunden, meistern werde!“
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