Organe versagten

Judo-Lehrer wirft Bub wiederholt zu Boden – tot!

Ausland
30.06.2021 12:45

In Taiwan ist ein Siebenjähriger, der nach zahlreichen Judo-Würfen seines Trainers in ein 70-tägiges Koma gefallen war, seinen Verletzungen erlegen. Der Bub war am 21. April in eine Klinik gekommen. Dort entwickelte er Atemprobleme, schließlich versagten mehrere Organe. Seine Eltern haben daraufhin entschieden, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden.

Berichten zufolge war der Schüler von seinem Judo-Lehrer 27 Mal zu Boden geworfen worden. Offenbar hatte sich der Lehrer in seiner Ehre gekränkt gefühlt, hatte ihn der Bub doch als „großen Idiot“ bezeichnet. Der Trainer habe daraufhin an ihm und anderen Schülern verschiedene Judo-Würfe gezeigt, obwohl der Siebenjährige nicht mit den grundlegenden Bewegungsabläufen der Kampfsportart vertraut gewesen sei, so die hiesige Staatsanwaltschaft.

Onkel konnte Trainer nicht aufhalten
Auch nachdem der Bub sich über schwere Kopfschmerzen beklagt habe, habe der Trainer ihn noch ein Dutzend weitere Male zu Boden geworfen. Schließlich habe sich das Kind übergeben.

Medienberichten zufolge war der Onkel des Buben während des Trainings anwesend, aber auch er habe den Lehrer nicht stoppen können. Gegen den Judo-Lehrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Körperverletzung und Missbrauchs eines Kindes für eine Straftat eingeleitet. 

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