Das gesamte Eferdinger Becken wurde jetzt zum Europaschutzgebiet erklärt. Das bedeutet auch einige Änderungen für die Bauern vor Ort.
„Die Ausweisung als Europaschutzgebiet hat den Sinn, das Eferdinger Becken in seiner derzeitigen Form zu erhalten“, sagt Umweltschutzlandesrat Manfred Haimbuchner (FP). Es wird zwar schwieriger, Nutzungen zu ändern, aber Bauern dürfen weiter wie gewohnt ihre Felder bestellen, bekommen aber etwa, wenn sie Grünland nur mehr 2- statt 4-Mal mähen, eine Entschädigung. Verboten wird aber, dass Gewässer im Schutzgebiet mit Fischen besetzt werden, die hier nicht heimisch sind. Und in Augewässern dürfen Tiere nicht mehr gefüttert werden. Die Jäger dürfen Enten zwar weiter schießen, aber deren Fütterung wird zeitlich beschränkt. Häuser und Gärten sind vom Schutzgebiet ausgenommen, ebenso Gewerbebetriebe. Waldbesitzer sind verpflichtet, ihre Forste zu erhalten.
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