27.06.2021 11:00 |

40 Tiere gerettet

Drohne rettet Rehkitze im Pongau vor dem Mäh-Tod

Kurz vor der Erntezeit wird es für die Rehe im hohen Gras gefährlich. Die Muttertiere legen sie dort zum Schutz vor Raubtieren ab. Gleichzeitig fallen die Kitze dort aber oft den tödlichen Mähmaschinen der Landwirte zum Opfer. Mittels Drohen spürte der Verein „Rehkitzrettung und Copterassistenz“ bereits 40 Tiere auf.
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Um halb vier Uhr morgens ist Tierschützerin Irmgard Wimmer Tag für Tag auf den Feldern im Pongau unterwegs. Gemeinsam mit der örtlichen Bergrettung hat es sich die Salzburgerin zur Aufgabe gemacht, Rehkitze vor den tödlichen Mähmaschinen zu retten. Je nach Wetterlage mähen die Bauern ihre Wiesen von Anfang Mai bis Ende Juni.

Mit einer Wärmebildkamera spüren die Ehrenamtlichen die Kitze im hohen Gras auf, orten diese und packen die Kleinen behutsam in einen Korb. „Das ist jedes Mal wieder ein emotionales Erlebnis. Bei der Rettung geht es um Minuten. Wir müssen es rechtzeitig schaffen, bevor die Bauern am frühen Morgengrauen mit dem Mähen beginnen“, berichtet Wimmer, Obfrau des Vereins „Rehkitzrettung und Copterassistenz“.

40 Rehkitze konnten die Tierschützer allein im heurigen Jahr vor dem grausamen Mäh-Tod bewahren. „Die Zusammenarbeit mit den Bauern funktioniert zum Glück sehr gut“, berichtet Wimmer. Das Rettungsteam ist hauptsächlich im Pongau im Einsatz.

Stephanie Angerer

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