Die Unwetter, die in den vergangenen Tagen bereits für große Schäden in Salzburg und Oberösterreich gesorgt haben, haben am Freitag nun die Steiermark erreicht. Vor allem im Großraum Graz kam es bereits am frühen Nachmittag zu heftigen Gewittern. Mittlerweile hat sich die Front von Leibnitz bis Fürstenfeld ausgebreitet.
In der Obersteiermark war es bereits seit Freitagvormittag unbeständig gewewesen. Am Nachmittag dann breiteten sich heftige Regenschauer und Gewitter übers ganze Land aus.
Front zog über Graz
Besonders heftig kam es ab etwa 14 Uhr im Großraum Graz vom Himmel: Es regnete intensiv, der Wind peitschte die Wassermassen teilweise durch die Straßen und dazwischen gab es auch einige Hagelkörner. Vor allem im Bereich der Elisabethstraße meldeten Leserreporter auch einige Schäden, so brachen etwa durch die Sturmböen einige Äste von Bäumen und es gab kleinere Überschwemmungen.
Neue Fronten bilden sich
Das erste Gewitter dauerte nicht allzu lange an und sorgte auch für Abkühlung. Die Gewitterfront zog in Richtung Osten ab, wo sie etwa auch über Gleisdorf für heftige Schauer und Wind sorgte.
Und schon bald danach bildeten sich über Voitsberg und im oststeirischen Almenland weitere Fronten. Aktuell zieht eine nächste Front über den Süden und es sind von Leibnitz bis Fürstenfeld heftige Unwetter möglich. Bereits gehagelt hat es etwa in Fürstenfeld, von wo uns dieses Bild erreicht hat.
Gegen 19 Uhr zog dann auch eine zweite Gewitterfront mit Hagel über die Landeshauptstadt.
Schwere Einzelschäden sind bisher noch nicht bekannt und auch der Landesfeuerwehrverband berichtet nur von einzelnen Einsätzen. In Wildon etwa, wo ein Blitz in ein Wirtschaftsgebäude einschlug. Doch weil die Front so großflächig ist, rechnet die Hagelversicherung in der Steiermark nach ersten Einschätzungen dennoch mit Schäden von bis zu fünf Millionen Euro.
Bereits in der Nacht sollte sich die Lage überall beruhigen und uns steht ein stabiles Wochenende bevor.
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