Aktuelle Studie

„Außerfernbahn“ vom Land Tirol weiter forciert

Tirol
22.06.2021 16:00
Die Verbindung des Außerferns mit dem Inntal auf Schienen ist seit über 100 Jahren Thema, nun wird sie neu befeuert: Eine vom Land in Auftrag gegebene Studie bezüglich Fahrgastpotenzial für das Jahr 2035 zeigt, dass sowohl im Alltagsverkehr als auch in der touristischen Mobilität die Fernpassbahn erstrebenswert wäre.

Mit der Fernpassbahn-Studie im Jahr 2019 wurde die Bahntrassierung zwischen dem Ehrwalder Becken und Ötztal Bahnhof auf ihre prinzipielle Machbarkeit hin geprüft. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde im Auftrag von LHStv. Felipe eine weitere Untersuchung durchgeführt, die das Fahrgastpotenzial für die neue Bahntrasse abschätzen soll. Diese Ergebnisse liegen nun vor.

Dreimal so viele Öffi-Benutzer
„Die Studie zeigt, dass es mit der Fernpassbahn möglich wäre, das alltägliche Öffi-Fahrgastaufkommen im besten Fall zu verdreifachen“, erläutert LHStv. Felipe, „wir würden die Öffi-Nutzung im Alltagsverkehr zwischen dem Bezirk Reutte und den anderen Gemeinden entlang des Tiroler Bahnnetzes von aktuell 9 auf bis zu 28 Prozent steigern.“ Im touristischen Verkehr sei ebenso ein deutlicher Anstieg, nämlich von vier auf 21 Prozent möglich. Dies würde zu einer großen Entlastung der Bevölkerung im Bezirk und zu deutlich weniger Staus speziell an den Wochenenden führen.

Bund - bitte übernehmen
Für eine optimale Auslastung einer möglichen Fernpassbahn wäre es allerdings erforderlich, diese gesamtheitlich in eine Verbindung München – Mailand einzubetten. Mobilitätslandesrätin Felipe: „Als nächster Schritt wird das Land Tirol dafür eintreten, dass die Planungen für die Fernpassbahn in das Ausbauprogramm des Bundes aufgenommen und im Zielnetz 2040 verankert werden.“

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