15.06.2021 14:59 |

Zoo Salzburg

Erstmals Nachwuchs für Brillen-Pinguine

Anfang Juli 2020 bezogen die beliebten Frackträger im Zoo Salzburg ihre neugebaute Anlage. Knapp ein Jahr später schlüpfte nun das erste Küken. 

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„Unser erstes Brillenpinguin-Küken ist jetzt etwa drei Wochen alt und hat schon kräftig an Gewicht zugelegt. Man kann zu unserer großen Freude sagen, es wächst und gedeiht wirklich prächtig“, berichtet Geschäftsführerin Sabine Grebner. Die Elterntiere Dorie und Samaki reisten im vergangenen Jahr aus Amsterdam an und hatten im Artis Zoo auch schon für Nachwuchs gesorgt. „Das Elternpaar hat schon Erfahrung bei der Aufzucht von Jungen und das merkt man auch. Sie sind sehr fürsorgliche Pinguin-Eltern und lassen das flauschige Küken nicht aus den Augen.“

Kurz nach dem Schlupf war das erste Pinguin-Küken des Zoo Salzburg noch sehr klein und wohl kaum schwerer als 100 Gramm. Dank der Fürsorge von Dorie und Samaki, die ihren Nachwuchs mit hervorgewürgtem Fischbrei füttern, hat das Küken nicht nur an Gewicht zugelegt, sondern ist auch ordentlich gewachsen. Außerdem ist es von einem braunen Daunenfederkleid bedeckt. Die braunen Daunen wird das Küken in den kommenden Wochen verlieren, erkennbar dunklere Federn bekommen und dann aus der Bruthöhle - beziehungsweise aus der angefertigten Brutbox - ausziehen. „Das wird dann auch der Zeitpunkt sein, an dem der Pinguin-Nachwuchs für die Besucher zu sehen sein wird“, weiß Sabine Grebner. Nachdem zuerst das Ei von den Pinguin-Eltern etwa 40 Tage ausgebrütet wurde, umsorgen sie das geschlüpfte Küken etwa 30 Tage besonders liebevoll. Richtig flügge werden Brillenpinguin-Küken erst mit etwa 85 Tagen.

„Für uns ist das erste im Zoo Salzburg geschlüpfte Küken natürlich etwas ganz Besonderes. Es zeigt uns, dass die Brillenpinguine sich bei uns wohlfühlen und wirklich angekommen sind. Außerdem gelten Brillenpinguine in ihrer südafrikanischen Heimat als stark gefährdet. An den Küsten Südafrikas leben kaum mehr als 20.000 Brutpaare und die Tendenz ist abnehmend. Da ist jede Nachzucht ein unschätzbarer Erfolg“, schließt Sabine Grebner.

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