Integrationsstrategie

Graz sucht Dialog mit Religions-Gemeinschaften

Steiermark
15.06.2021 07:30

„Dynamischer“ soll die künftige Integrationsstrategie von Graz werden. Stadtrat Kurt Hohensinner präsentierte fünf tragende Säulen. Bildung, Frauen und Gleichstellung, Arbeit sowie Religionen und Netzwerke stehen im Zentrum. Davor sollen die Früchte der bisherigen Arbeit in einer breiten Analyse untersucht werden.

„Wir müssen jetzt auch die Religionsgemeinschaften ins Boot holen.“ - Durchwegs selbstkritisch blickt Kurt Hohensinner (ÖVP) auf seine Tätigkeit als Grazer Integrationsstadtrat zurück. Gerade ist die vor fünf Jahren beschlossene Integrationsstrategie der Stadt formal ausgelaufen. „Deswegen müssen wir jetzt aktiv werden und etwas Neues entwickeln.“

Ein starres Konstrukt soll es in Zukunft nicht mehr geben. Denn: „Der Integrationsprozess ist so unheimlich dynamisch, und die Gesellschaft entwickelt sich immer weiter.“ Fünf Handlungsfelder hat Hohensinner daher gemeinsam mit Roswitha Müller, Leiterin des Integrationsreferats, als tragende Säulen entwickelt. Bildung, Frauen und Gleichstellung, Arbeit sowie Religionen und Netzwerke sollen die Integrationsarbeit der Stadt bestimmen.

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Für einen urbanen Raum wie Graz ist Integration eine der größten Herausforderungen. Wir haben das Budget seit 2013 von 784.000 Euro verdoppelt. Im Jahr 2021 steht jetzt mehr als eine Million Euro für die Integration zur Verfügung.

Kurt Hohensinner, Integrationsstadtrat

Den Startschuss soll eine breit angelegte „Status- Quo“-Analyse, durchgeführt von einem externen Institut, bilden. Anhand von Daten, Kennzahlen und einer Analyse von Gesetzen will man den Ist-Stand der Grazer Integrationslandschaft erfassen. Kernstück soll dabei eine breite Bevölkerungsbefragung sein.

Birgit Samer
Birgit Samer
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