Dramatischer und spannender hätte die letzte Etappe von Traun nach Hinterstoder über 125 Kilometer nicht verlaufen können. Die Favoriten auf den Gesamtsieg ließen es auf den zehn Kilometer langen Schlussanstieg ankommen.
Und auf eben dieser Schlussetappe hatte am Ende Alexis Guerin die Nase vorne. Nachdem er am Vortag in der letzten Etappe noch wenige Meter vor dem Ziel eingeholt wurde, setzte der Franzose im Dienste des Teams Vorarlberg heute alles auf eine Karte. Als der Gesamtleader Mikael Schlegel (Elkov-Kasper) reißen lassen musste, blieb nur noch Riccardo Zoidl als direkter Gegner übrig. Guerin setzte 300 Meter vor dem Ziel zur entscheidenden Attacke an und holte sich eine Sekunde vor Zoidl den Sieg - diese knappe Sekunde sollte auch die Differenz in der Gesamtwertung sein. Enger war noch nie eine Rundfahrt entschieden worden.
Guerin war natürlich überglücklich: „Was heute und auch in den letzten Tagen vom Team geleistet wurde, war einfach nur Weltklasse. Sie haben gerackert und mich aus dem Wind gehalten. Adria Moreno hatte heute einen Defekt beim Beginn der Steigung. Das hat unseren Plan kurzzeitig durcheinandergebracht, denn er hätte die erste Attacke gesetzt. Aber es hat dennoch funktioniert und wir sind alle zusammen super happy nach diesem wichtigen Sieg!“
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