Die laufende Fußball-EM ist in vielfacher Hinsicht eine spezielle. Zum einen sind die Spielorte quer über den Kontinent verteilt, zum anderen lässt die Corona-Pandemie keine unbeschwerte Reisetätigkeit der Fans zu. Wohl auch deshalb hatte sich bei Martin Hinteregger zumindest bis Freitagabend noch kein großes Kribbeln eingestellt, wie er beim letzten ÖFB-Training in Seefeld vor dem Abflug am Samstag nach Bukarest zum Spiel gegen Nordmazedonien erzählte.
„Dass das ein großes Turnier ist, ist schwer vorstellbar, aber vielleicht kommt mit dem Anpfiff das Feeling, wenn zumindest ein paar Zuschauer im Stadion sind“, erklärte Hinteregger.
Unabhängig von der Stimmung in der Arena von Bukarest ist das Ziel des Kärntners klar - ein Fehlstart wie 2016 beim 0:2 gegen Ungarn soll vermieden werden. „Wir sollten uns an diesem Match ein Beispiel nehmen und konzentriert zu Werke gehen“, forderte Hinteregger.
Vorsicht sei vor dem Umschaltspiel und auch vor den ruhenden Bällen der Nordmazedonier geboten. „Sie sind bei Standards sehr gefährlich. Wir wissen, bei einer EM geht es um Kleinigkeiten, und das kann so eine sein.“
Andreas Ulmer schloss sich dieser Meinung an. „Die Nordmazedonier haben wirklich gute Standardschützen“, warnte der Salzburg-Profi. Nicht nur aus diesem Grund dürfe man den EM-Neuling keinesfalls unterschätzen. „Sie haben Qualitäten im Umschaltspiel und können hinten kompakt stehen“, sagte Ulmer.
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