Verzicht auf Protest

KAC fechtet die “ungültige” Pleite in Salzburg nicht an

Kärnten
31.01.2011 13:29
Trotz einer Niederlage bei den "Bullen" hat der KAC am Sonntag die Tabellenführung in der Eishockeyliga ausgebaut und liegt nun sechs Punkte vor Verfolger Vienna Capitals. Das Ergebnis hätte auch annulliert werden können, der KAC verzichtet aber auf einen Protest. Nicht aus seinem Tief heraus kommt der VSV. Die "Adler" unterlagen den lange Zeit sieglosen Laibachern zu Hause mit 1:2 nach Verlängerung.

Salzburg – KAC 2:1 n. V. Es war ein Ende mit Schrecken für den KAC! 81 Sekunden vor der Schlusssirene tankte sich Salzburg Thomas Koch (der nächste Saison wohl beim KAC spielt) durch, seinen Schuss konnte der starke KAC-Goalie Chiodo nicht festhalten und Latusa staubte zum 1:1 ab. In der Überzeit kam es für den KAC noch dicker. 41 Sekunden vor dem Ende gab das Schiri-Duo wegen Spielverzögerung Penalty. Die Hand von Kirisits, der vor der Torlinie am Eis lag, war kurz zum Puck gegangen.

KAC verzichtet auf Einspruch
Ryan Duncan ließ Chiodo dann keine Chance - 1:2! Allerdings: Der Penaltyschütze war – wie es die Regel eigentlich verlangt – bei der entscheidenden Szene nicht am Eis gestanden! Nach Angaben des Verbandes wird der KAC aber aus sportlichen Gründen auf einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels verzichten. Die "Rotjacken" hätten dazu 24 Stunden Zeit gehabt.

Die aufopfernd kämpfenden Klagenfurter hätten sich in jedem Fall den Sieg verdient gehabt. Ohne Kalt, Hager, Hundertpfund, dann auch noch ohne Spurgeon (Schuss aufs Bein) und ohne Scofield, der nach einem gemeinen Brutalo-Check von Trattnig gegen die offene Bandentür w. o. geben musste; Trattnig bekam dafür eine Spieldauerdiszi. Und doch: Nach dem 1:0 durch Craig (37.) drückte man sogar kurz aufs 2:0. Im Schlussdrittel ging dann aber immer mehr die Kraft aus.

VSV – Laibach 1:2 n. V.
Laibach, das zuvor sechsmal verloren hatten, trat am Sonntag nur mit drei Linien in Villach an, für die Adler reichte es offenbar. Typisch für die derzeitige Situation der Villacher war die letzte Minute des ersten Drittels. Erst setzte Niki Petrik 58 Sekunden vorm Ende einen Penalty an die Außenstange, danach gab es zwei Ausschlüsse – und eine Sekunde vor der Sirene kassierte der VSV bei 3:5-Unterlegenheit das 0:1.

Chancen waren danach genügend da, Kuznik (34.) und Langfeld (38.) hatten bei Stangenschüssen Pech – so dauerte es bis zur 45. Minute, ehe Toff der Ausgleich gelang. In der Verlängerung dauerte es dann nur 58 Sekunden, ehe Mustonen nach Langfeld-Fehlpass Laibach jubeln ließ. VSV-Obmann Giuseppe Mion wollte nach der fünften Pleite in Serie keine Trainerdiskussion zulassen. "Wenn Chancen für drei Spiele vergeben werden, kann der Trainer nichts dafür."

Mach mit bei der Wahl des Kärntner Eishockeystars und triff deinen Star zum Abendessen - siehe Infobox!

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt