Queen Elizabeth II. macht sich große Sorgen um ihren Enkel Prinz Harry. Die Angriffe im US-TV gegen das britische Königshaus sollen die britische Königin zwar „tief verletzt haben“, doch Gedanken macht sie sich trotzdem um den jüngsten Sohn ihres Thronfolgers Charles - besonders wegen seines labilen psychischen Zustands. Um persönlich mit ihm reden zu können, hat sie Harry im Juli zum Lunch auf Schloss Windsor eingeladen.
Queen Elizabeth II. geht offenbar davon aus, dass der Prinz, der vergangene Woche wieder Vater geworden ist, Ende Juni aus den USA anreist, um gemeinsam mit seinem Bruder Prinz William im Garten des Kensington-Palastes eine Statue zu Ehren von Prinzessin Dianas 60. Geburtstag am 1. Juli zu enthüllen. Es wird erwartet, dass Herzogin Meghan mit dem neugeborenen Baby Lilibet Diana und dem zweijährigen Sohn Archie zu Hause bleibt.
„Typisch Queen“
Britischen Medien zufolge habe die Queen Prinz Harry am 1. Juli zum Lunch auf Schloss Windsor gebeten. „Das ist eine typisch großherzige Geste Ihrer Majestät“, hieß es aus Palastkreisen gegenüber der britischen „Daily Mail“. „Das Mittagessen wird eine Gelegenheit für die beiden sein, sich auszusprechen.“
Die Einladung soll schon vor der Geburt von Lilibet Diana erfolgt sein. Lilibet ist der Kosename der Queen, den ihr Vater König George, ihre Schwester Margaret und zuletzt nur noch der verstorbene Prinz Philip verwendet haben. Der Anekdote nach habe die Queen als Zweijährige ihren Namen so ausgesprochen. Der Name Diana soll an Prinz Harrys verstorbene Mutter Diana erinnern.
Unglückliche Kindheit
Wenige Wochen vor der Geburt der kleinen Lili hatte Harry in der Dokumentarserie „The Me You Can‘t See“ („Das Ich, das Du nicht siehst“) enthüllt, wie sehr er unter seiner Kindheit nach dem Tod seiner Mutter gelitten hat. Er sei nie glücklich gewesen, „nur okay“.
Das Begräbnis seiner Mutter habe ihn nachhaltig traumatisiert. Seinem Vater Charles warf er vor, ihm den Schmerz und das Leid, das dieser selbst als Kind erfahren habe, weitergegeben zu haben. Dies wurde allgemein als Kritik an den Erziehungsmethoden der Queen gewertet.
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