Fahrerloser Transport

In Neukirchen entsteht der Hulk der Logistik-Welt

In den letzten 20 Monaten wuchs das Team von 40 auf 80 Mitarbeiter, bis Ende des Jahres wird die Zahl der Beschäftigten wohl bei 100 liegen. „Wir verdoppeln derzeit jährlich unseren Umsatz“, sagt Dirk Erlacher, der mit Franz Humer die Fäden bei Logistikroboter-Spezialist Agilox in Neukirchen bei Lambach zieht.

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Tanja, Franz, Simba, Sarafina - auch wenn die Agilox-One-Modelle in Neukirchen bei Lambach auf den ersten Blick alle gleich aussehen, in puncto Namen unterscheiden sie sich. „Unsere Mitarbeiter vergeben Namen, das erleichtert die Testphase, die vor der Auslieferung passiert. Unsere Kunden taufen sie meistens wieder um“, verrät Dirk Erlacher, der mit Franz Humer den Spezialisten für fahrerlose Transportsysteme gegründet hat. Bevorzugt enden die Logistikroboter dann übrigens als C-3PO, angelehnt an die Star-Wars-Figur, oder als Hulk.

Genau und sicher
Hulk aus den Disney-Filmen, der durch enorme Kraft auffällt, passt gut zu den Agilox-Robotern, von denen mittlerweile mehr als 300 bei Kunden im Einsatz sind. Bis auf zwei Millimeter genau navigieren die von den Hausruckviertlern entwickelten und programmierten Transportsysteme, die mit Schrittgeschwindigkeit durch Hallen fahren. „Unsere oberste Prämisse ist Sicherheit“, sagt Produktmanager Daniel Zindl, der schwärmt: „Wir arbeiten an Technologien, die es normal nur im Silicon Valley gibt.“

Von Deutschland über China und Japan bis in die USA sind die Agilox-Produkte bereits im Einsatz - und quer über alle Branchen hinweg. Die Auto- und Elektronik-Industrie setzt ebenso auf das Know-how aus Neukirchen bei Lambach wie Logistiker, Lebensmittelbranche und Zahnbürsten-Hersteller.

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