Gestank, Rauch, Müll und die Gefahr vor Funkenflug beschäftigen die Anrainer des Salzachufers in Salzburg-Itzling schon seit Jahren. Einmal ging sogar ein Busch in Wohnnähe in Flammen auf. „Was uns umtreibt ist die Gefahr, die von offenen Feuerstellen ausgeht“, erklärt Anrainer Karl Heinz Quehenberger.
Immer wieder wird entlang des Salzachufers Feuer entzündet. Verboten ist das nur dann, wenn nasses, grünes Holz abgebrannt wird. Das wird aber nicht kontrolliert. Und immer wieder wird das Feuer vergessen oder nicht richtig gelöscht. So auch in der Nacht auf Freitag: Zwei herbeigerufene Polizisten mussten einschreiten und ein vergessenes Lagerfeuer löschen, um die drohende Gefahr abzuwenden.
Was uns umtreibt ist die Gefahr, die von offenen Feuerstellen ausgeht.
Anrainer Karl Heinz Quehenberger
Mit Mails, einer Petition und sogar einer Klage versuchen die Bewohner, die Behörden zum Handeln aufzufordern. Doch das Problem: Keiner fühlt sich zuständig. Denn das Salzachufer gehört rechtlich dem Bund, verwaltet wird es aber vom Land. Und auch die Polizei hat keine Befugnis, Lagerfeuer zu verbieten. Der zuständige Landesrat Josef Schwaiger hält zudem von Verboten nichts, stattdessen will er eine gemeinsame Lösung finden. In der Stadt kommt die grüne Bürgerliste wieder mit der Idee öffentlicher und kontrollierter Grillplätze auf. Solche gab es zuletzt 2019 am Glanspitz.
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