Ins EM-Finale gestürmt

Steiner bestach mit neuem österreichischen Rekord

Salzburg
01.06.2021 20:30

Sylvia Steiner gelang bei der Europameisterschaft in Osijek (Kro) im olympischen Bewerb 25m-Pistole ein herausragender Grunddurchgang mit neuem österreichischen Rekord. Damit ging die Salzburgerin als Führende in Finale, in dem sie am Ende Platz sechs belegte.

Für Sylvia Steiner, die in den Disziplinen Luftpistole und 25m-Pistole bereits fix für Tokio qualifiziert ist, sind die Starts bei dieser Europameisterschaft nach der langen Wettkampfpause ein wichtiger Gradmesser für Olympia. Nach Zwischenrang vier in der Präzision am Montag ließ die Pongauerin, die bei diesen Titelkämpfen schon mehrere Top-10-Platzierungen erreicht hatte, tags darauf im Schnellfeuer 98, 99 und herausragende 100 Ringe folgen. Ihre 297 Ringe blieben in diesem Schnellfeuerdurchgang unerreicht. Gesamt verbesserte die 39-Jährige mit dem Weltklasse-Score von  590 ihren österreichischen Rekord um einen Ring und näherte sich damit dem Weltrekord auf vier Ringe. Mit diesem Ergebnis zog Steiner als Führende in das Finale der besten acht Schützinnen ein.

Steiner startete im Finale mit zwei Treffern verhalten in die erste Serie, brachte sich mit perfekten fünf von fünf Treffern jedoch unmittelbar in die Podestränge. Ein Treffer in Serie drei ließen die Salzburgerin wieder zurückfallen. Drei Treffer in der vierten Serie bewahrten sie vor der ersten Ausscheidung gegen Kostevych (Ukr). Auch Veronika Major (Ung) konnte sie in der folgenden Serie mit drei Treffern abwehren. So wurde es der sechste Platz für Österreichs Olympiahoffnung in diesem Finale.

„Ich stelle immer große Ansprüche an mich. Besonders heute, wo es im Grunddurchgang nach dieser langen Pause so gut gelaufen ist, hatte ich für das Finale sehr hohe Erwartungen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mit dem sechsten Platz recht zufrieden bin. Vielleicht geht es ja beim kommenden Weltcup weiter nach vorne“, bilanzierte Steiner danach.

Franz Steiner, Vater und Betreuer von Sylvia: „Ich war ebenso nervös wie Sylvia. Ich weiß, die Technik passt, sie muss es nur umsetzen, was ihr diesmal im Grunddurchgang mit dem neuen österreichischen Rekord sehr gut gelungen ist. Am Finale können wir noch arbeiten, aber das war heute das erste Finale nach eineinviertel Jahren. Vor Tokio gibt es noch eine Chance beim Weltcup in Osijek und dann geht’s zu den Olympischen Spielen.“

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