Einzig das Timing war aus Salzburger Sicht nicht perfekt. Am Donnerstag erfuhr die Faustballszene, dass Grieskirchen neben der U18-WM und der U21-EM auch die Weltmeisterschaft der Frauen Ende Juli austragen wird. Eine solche Flut an Großereignissen an einem Ort gab es noch nie! Leider konnten die Seekirchen-Asse in der Liga die frohe Kunde nicht bestätigen.
Die Frauen verloren den Bundesliga-Hit gegen Nußbach mit 1:4 (-3, -7, 8, -8, -9). Die erste Saisonschlappe verbunden mit dem Abrutschen auf Rang drei tat der Nationalteam-Euphorie aber keinen Abbruch. Annika Huber steht im vorläufigen Kader, sagt: „Bereits heuer für Österreich einlaufen zu dürfen, ist mein großer Traum.“ Die Entscheidung darüber fällt am 20. Juni.
Extrareiz erhält das Event-Triple, weil sie auf Klubkollegin Sabine Suffert mit Brasilien treffen könnte. Zudem steht Katrin Gürtler im Zukunftskader.
Bei den Herren – in der 2. Liga gab’s in Drösing ein 0:4 (-5, -6, -4, -8) – hat Jan Huthmann die Chance auf U21-Einsätze. Er prophezeit: „Wenn es covidbedingt möglich ist, gibt es in Grieskirchen einen Hexenkessel!“
Damen-Zweitligist St. Veit stellt neben Linz-„Legionärin“ und Frauen-Fixstern Teresa Pichler Nicole Niederreiter in der U18. Kristina Kreuzer und Kerstin Bergmann stehen im Zukunftskader. Hier stimmte das Timing: Die aufstiegswilligen Pongauerinnen drehten den Hit in Ulrichsberg, siegten 4:3 (-9, 11, -10, 8, -10, 3, 9).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.