Der Amateurfußball lag aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Monaten im Dornröschenschlaf. Gestern wurde er mit dem Testspiel von Traditionsklub Austria Salzburg gegen den Kärntner Regionalligisten SV Spittal wachgeküsst!
Zwar dürfen die Vereine seit 19. Mai wieder reguläres Training durchführen, dieses Spiel war dennoch der erste echte Gradmesser. „Es fühlt sich einfach richtig gut an, auch wenn wir körperlich alle noch Aufholbedarf haben“, schnaufte Rene Zia, der erstmals nach fünf Jahren wieder den violetten Dress überstreifte, erschöpft, aber glücklich nach harten 90 Minuten.
Rückkehrer Zia: „Es hat einfach Spaß gemacht“
Vor allem die Rückkehr der Fans – dank eines ausgeklügelten und vom Magistrat abgesegneten Konzepts durften 783 Zuschauer ins Max-Aicher-Stadion – sorgte für freudige Gesichter bei den Austria-Spielern.
„Dass wieder Fans dabei waren, hat einfach Spaß gemacht“, grinste Zia. Teamkollege Marco Hödl blies ins selbe Horn: „Es war einfach ein super Gefühl! Wir haben uns so sehr darauf gefreut, endlich wieder dieses Wettkampfgefühl zu spüren und vor unseren Fans zu spielen. Es war echt wunderschön!“
„Abnormal angefühlt“
Wunderschön – zugleich aber auch ungewohnt. „Ehrlich gesagt hat es sich fast abnormal angefühlt“, gestand Zia. „Die letzten Monate waren ja echt traurig, man hatte kaum soziale Kontakte. Daher war es komisch, ist hoffentlich aber bald wieder ganz normal.“
Ach ja, das Spiel endete durch einen verwandelten Elfmeter des Spittalers Matteo Revelant mit 0:1 aus violetter Sicht. Das war gestern allerdings nur zweitrangig.
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