Für 90.000 Haushalte

Kraftwerk im Grenzgebiet ist auf der Zielgeraden

Tirol
22.05.2021 16:00

Es ist die größte Baustelle eines Laufwasserkraftwerkes im Alpenraum: das Grenzkraftwerk Inn, kurz GKI genannt. Nach sieben Jahren Bauzeit nimmt das Großprojekt nun mit Einlaufbauwerk, Dotierkraftwerk und Fischwanderhilfe die letzten Hürden. Ab 2022 werden damit 90.000 Haushalte versorgt.

Für die energetische Kooperation von Tiwag und Engadiner Kraftwerks AG ist der Ausdruck „mega“ eine Untertreibung. Im Sommer 2014 erfolgte der Spatenstich für das GKI, das größte Wasserkraftwerksprojekt im Alpenraum. Ab nächstem Jahr können mit den produzierten 440 Gigawattstunden im Jahr 90.000 Haushalte versorgt werden. „Wir produzieren mit diesem Kraftwerk wichtige Grundlast“, erklärte GKI-GF Johann Herdina beim Lokalaugenschein des 400-Millionen-€-Projektes, das in die Zielgerade eingebogen ist.

Maschinen sind bereit
„Zuletzt konnte der 23,2 km lange Triebwasserstollen über den Zugangsstollen in Maria Stein fertig ausgekleidet werden“, sagte Herdina. Auch die Arbeiten im Krafthaus Prutz/Ried seien finalisiert und die Maschinen zur Stromerzeugung installiert. Die Betonbauteile für das Einlaufbauwerk, das Dotierkraftwerk und die Fischwanderhilfe in Ovella würden derzeit zügig in die Höhe wachsen. Die Anbindung an den bereits fertiggestellten Triebwasserstollen sei für August vorgesehen. Für den Tiwag-Vorstand ist es übrigens das letzte Großprojekt vor seinem Ruhestand.

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