Ein skurriler Cyber-Crime-Fall beschäftigt die Salzburger Polizei seit Februar. Nun scheint das Rätsel gelöst: Zwei Schülerinnen im Alter von zwölf und 13 Jahren haben die E-Mail-Adressen ihrer Lehrer in Online-Shops verwendet und wollten so an die Passwörter der Schulplattform herankommen.
Eine Lehrerin einer Salzburger Schule machte im Februar bei der Polizei eine Anzeige, dass unbekannte Täter ihre Schul-E-Mail-Adresse in Online-Shops verwendet hatten. Im März erstattete dann auch ein zweiter Lehrer der gleichen Schule Anzeige und gab den gleichen Sachverhalt an.
Die Täter versuchten, weitere E-Mail-Adressen im Namen der Lehrer zu erstellen, um so an Passwörter für die Onlineplattform der Lehrer zu erlangen. Dies hätte ihnen zu sämtlichen E-Mails und Chatprotokollen, sowie zu Schularbeiten und Tests Zugang ermöglicht.
Mobbing als Motiv
Durch die Ermittlungen der Polizeibeamten konnten zwei Täterinnen ausgeforscht werden. Es handelte sich bei diesen um eine zwölfjährige und eine 13-jährige Salzburgerin. Als Motiv gaben die Beschuldigten Mobbing durch Mitschüler an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.