Bis zu 30.000 Impfdosen wird Niederösterreich ab dem 31. Mai der Bundeshauptstadt Wien nach und nach zur Verfügung stellen - laut „Krone“-Informationen als sogenannter Pendlerausgleich. Vorwiegend handelt es sich dabei um Impfstoff von Biontech/Pfizer.
Das Land Wien hatte zahlreiche ArbeitnehmerInnen mit Wohnsitz in Niederösterreich geimpft, die in der Bundeshauptstadt vor allem im Gesundheits-, Spitals- und Pflegebereich tätig sind. Zuletzt hätten zwischen den Bundesländern zahlreiche Gespräche stattgefunden mit dem „bilateralen Pendlerausgleich“ als Ergebnis, hieß es in einer Aussendung der Stadt Wien am Samstag. 30.000 Impfdosen sollen nach und nach der Wiener Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Damit begonnen werden soll Ende Mai.
Für die Bevölkerung in beiden Bundesländern war und ist es vernünftig, dass beim betrieblichen Impfen der Meldezettel keine Rolle spielt.
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker
„Für die Bevölkerung in beiden Bundesländern war und ist es vernünftig, dass beim betrieblichen Impfen der Meldezettel keine Rolle spielt“, so Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. „Ich bin froh, dass auch Gesundheitsminister Mückstein dem Land Wien einen Impfstoff-Ausgleich zugesichert hat, der der besonderen Rolle der Bundeshauptstadt Rechnung trägt“, betonte er.
Drei Viertel der Niederösterreicher haben Impftermin gebucht
Zuletzt hatte Niederösterreich zudem bereits jedem Impfwilligen ab 16 Jahren Zeitslots für eine Impfung zur Verfügung gestellt, so konnte sich jeder bereits einen persönlichen Impftermin wählen. Insgesamt hätten in Niederösterreich drei Viertel der impfbaren Bevölkerung einen Impftermin gebucht. Diese Termine seien „fix und gesichert“, wurde seitens NÖ-Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont. Zudem würden weitere freie Termine für alle Niederösterreicher vorhanden sein und können gebucht werden.
Weitere Ausgleichslieferungen sollen auch durch den Bund erfolgen. Dadurch werden weitere überregionale Impfeffekte aus Wien in andere Bundesländer wie zum Beispiel ins Burgenland, in die Steiermark oder Oberösterreich ausgeglichen - auch diese Ausgleichslieferungen starten im Monat Mai.
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