Produktion stockte

Schaumstoff-Mangel traf Greiner zuletzt schon hart

Oberösterreich
12.05.2021 16:00

Im Schaumstoffbereich wurde der größte Zukauf der Firmengeschichte getätigt, in Wien wurde ein Standort bezogen - mit Vollgas prescht die Greiner AG auf ihrem Wachstumskurs dahin. In puncto Rohstoffe wird da vor allem der Mangel an Schaumstoffen zu einer großen Herausforderung.

„Es ist ein tolles Ergebnis, aber es gab viele schwierige Momente durchzustehen“, sagt Greiner-Vorstandschef Axel Kühner mit Blick auf das Vorjahr, das für das von Kremsmünster aus agierende Familienunternehmen das erfolgreichste der Unternehmensgeschichte war. Der Umsatz wurde auf 1,93 Milliarden Euro gesteigert, die Zahl der Mitarbeiter wuchs um 750 auf insgesamt 11.494.

Mit Virus-Stabilisierungsröhrchen, die die Proben von PCR-Tests besser auswertbar machen, leistet Greiner einen wichtigen Beitrag in der Pandemie-Bekämpfung. Zugleich hat das Unternehmen aber auch mit der weltweit grassierenden Rohstoffknappheit, vor allem im Schaumstoffbereich, zu kämpfen. Nicht nur Anlagen, sondern sogar Werke mussten zuletzt abgestellt werden. „Teile des Werks in Kremsmünster waren betroffen, auch die Schäumerei in Polen“, so Finanzvorstand Hannes Moser.

USA ist der große Zukunftsmarkt
Das Management des Kunststoffverarbeiters hat vor allem in Nordamerika große Pläne. „Für Greiner ist das der Wachstums- und Zukunftsmarkt schlechthin“, so Moser. Für weitere Zukäufe hält man die Augen offen. „Wir schauen uns in allen Sparten Ziele an“, so Kühner, „aber es ist noch nichts spruchreif“.

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