Christian Kahrmann

„Lindenstraße“-Star lag drei Wochen im Corona-Koma

Adabei
03.05.2021 09:56

TV-Star Christian Kahrmann ist wegen einer Corona-Infektion drei Wochen im künstlichen Koma gelegen. Der Schauspieler, der mit Unterbrechungen als Benny Beimer in der TV-Soap „Lindenstraße“ zu sehen war, musste aber noch einen weiteren Schicksalsschlag verkraften. „Als ich am 5. April aufwachte, erfuhr ich, dass mein Vater am gleichen Tag an den Folgen von Covid-19 in Köln gestorben ist“, so der 48-Jährige zur „Bild“-Zeitung. 

Mitte März habe das Schicksal seinen Lauf genommen, so Christian Kahrmann. „Da habe ich meine Eltern besucht. Ich bemerkte dort schon einige Symptome. Als ich nach Berlin zurückkehrte, hatte ich Schüttelfrost und vierzig Grad Fieber.“ Wie und wo er sich infiziert habe, wisse er nicht. Er habe immer alle Schutzmaßnahmen beachtet und eine Maske getragen, so der „Lindenstraße“-Star. „Es ist mir unerklärlich, wie ich mich anstecken konnte.“

Drei Wochen im künstlichen Koma
Schließlich sei er mit der Rettung in ein Berliner Spital gebracht worden. „Mein Zustand verschlechterte sich so sehr, dass ich dann drei Wochen ins künstliche Koma versetzt wurde“, schilderte Kahrmann. „Ich musste beatmet werden. Es stand bei mir Spitz auf Knopf, ob ich durchkomme.“

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Ich musste beatmet werden. Es stand bei mir Spitz auf Knopf, ob ich durchkomme.

Christian Kahrmann

Vom Tod seines Vaters habe er nach dem Aufwachen erfahren. Auchs eine Mutter, der es schon besser gehe, und seine Schwester seien am Coronavirus erkrankt. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Familie angesteckt habe.“

„Hoffe, dass niemand Virus unterschätzt“
Auch Kahrmann selbst sei mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Am Wochenende habe er die Intensivstation verlassen dürfen. Sogar Besuch durfte er schon empfangen - seine Töchter Madita Chloe und Elsa Julie. „Das hat mich sehr glücklich gemacht und mir geholfen, um über alles hinwegzukommen.“ Vor allem, weil die Krankheit viele Spuren hinterlassen habe - seelische und körperliche. 15 Kilo habe er abgenommen, nach der Entlassung aus dem Krankenhaus müsse er in die Reha, so der Schauspieler. „Um zu lernen, wie ich mich richtig bewege.“ Es werde „noch einige Zeit dauern, bis ich wieder fit bin“, räumte er ein.

Umso wichtiger sei es, das Coronavirus ernst zu nehmen, so Christian Kahrmann abschließend. „Ich hoffe, dass niemand dieses Virus unterschätzt. Es ist wirklich gefährlich und man darf es nicht verharmlosen.“

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(Bild: kmm)



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