Mit dem überzeugenden Cup-Triumph ist für Red Bull Salzburg Schritt eins auf dem Weg zur Double-Verteidigung erledigt. Kapitän Andreas Ulmer feierte seinen 20. Profi-Titel. Mergim Berisha glückte die Transfer-Werbung und Trainer Jesse Marsch jagt Oscar Garcia.
Die Partien heuer zwischen LASK und Salzburg waren eng gewesen: Beim Sieg in Pasching zum Ende des Grunddurchgangs hatte ein Daka-Treffer das Spiel für Salzburg entschieden. Beim Heim-2:0 vor zwei Wochen sind’s Last-Minute-Treffer der Bullen Okafor (90.) und Berisha (87.) gewesen.
Stichwort Berisha: Der in Salzburg ausgebildete Bayer war Samstagabend in Klagenfurt der Hauptgrund, dass im dritten Duell 2021 nie Spannung aufkam: Nach Junuzovic-Pass im Quarterback-Stil und Ulmer-Volley-Hereingabe stellte der Offensivmann technisch perfekt auf 1:0. Vorm 2:0 und 3:0 bewies der 22-Jährige mit öffnenden Bällen in die Tiefe Übersicht. Zudem holte Berisha (unfassbare Junuzovic-Vorlage) noch einen Elfer raus, den Daka vergab. Bessere Transfer-Werbung hätte der Deutsche Wochen vor der U21-EM nicht machen können. Die Bullen wollen für die positive Saison-Überraschung, die nur noch bis 2022 Vertrag hat, 12 Millionen Euro aufwärts.
Bei Salzburgs Macht-Demonstration gab’s aber noch weitere Helden: Kapitän Ulmer etwa, der neben dem wichtigen Assist zum 1:0 in Halbzeit zwei, vollgetankt mit Selbstvertrauen, reihenweise Gegenspieler aussteigen ließ, feierte seinen bereits 20. Profi-Titel. Von den jüngsten möglichen 15 holte er mit Salzburg 14: „Es wird nie Alltag sein, es ist für uns immer eine Herausforderung. Da steckt viel Arbeit dahinter als Team“, erklärte der 35-Jährige trocken.
Trainer hat großes Ziel
„Wir haben drei Titel geholt, jetzt kämpfen wir um den vierten“, verfolgt Trainer Marsch noch ein Ziel. Ihm könnte nach Garcia (2016, 2017) als erst zweitem Bullen-Coach das Double-Double glücken.
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