Neue Forderungen

So könnte Fluglärm über Stadtgebiet reduziert werden

Wien
12.01.2011 16:50
Um den Fluglärm über Wien zu reduzieren, hat die Stadt jetzt eine Reihe von Maßnahmen gefordert. Unter anderem sollen durch flugtechnische Manöver die Menschen in Liesing, die besonders unter dem Dröhnen der Maschinen leiden, entlastet werden. Chancen auf Beruhigung werden auch durch die dritte Piste gesehen.

Bei Starts auf der Piste 29 in Richtung Liesing sollen jene Jets, die flugtechnisch dazu in der Lage sind, genauso wie die Turboprop-Maschinen eine Rechtskurve fliegen und nach dem gleichen Reglement wie die "Turbos" ihren Kurs fortsetzen. SP-Gemeinderat Erich Valentin: "So könnte in Liesing der 6,8-Prozent-Anteil der Starts massiv gesenkt werden."

Dritte Piste als Möglichkeit Fluglärm zu verringern
Bei Landungen auf der Piste 16 soll mit der Einführung des Curved Approach nicht bis zur dritten Piste zugewartet werden. Die Arbeiten könnten bereits heuer beginnen. Mit dieser Landetechnik wäre ein Überfliegen von Essling nicht mehr notwendig. Außerdem möchte Wien eine Weiterentwicklung der lärmabhängigen Start- und Landegebühren, die sich seit 1. Juli 2009 bewährt haben.

Wien sieht auch in der dritten Piste durch eine Neuaufteilung von Verkehrsflüssen eine Möglichkeit, den Fluglärm zu verringern. Die neue Piste soll allerdings, wie der Flughafen erklärt, erst dann gebaut werden, wenn sie tatsächlich notwendig sein sollte.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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