Rapid feierte am Mittwochabend in Innsbruck bei der WSG Tirol einen 3:2-Erfolg und holte damit nach dem Heim-4:0 am Sonntag auch im zweiten direkten Duell der Meistergruppe drei Punkte. Doch der Sieg hätte eigentlich höher ausfallen müssen, das weiß auch Trainer Didi Kühbauer. Hier die Analysen der beiden Trainer:
Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): „Der Sieg ist eigentlich verdient. Wir haben wirklich gut begonnen, sind zu einem guten Zeitpunkt in Führung gegangen, haben Möglichkeiten auf das 2:0 und 3:0 gehabt, die aber sorglos vergeben. Von Wattens war da wirklich wenig Gegenwehr, wir hätten die Partie daher viel früher entscheiden müssen. Gleich nach der Pause haben wir gleich wieder die große Chance auf das 2:0 und dann kriegst du ein Eigentor. Dann hat Wattens ein bisschen an was geglaubt, trotzdem haben wir immer zu rechten Zeit das Führungstor wieder geschossen. Der Sieg war sehr, sehr wichtig, auch wegen der Tabellensituation. Wir hätten es uns aber leichter machen müssen.“
Thomas Silberberger (WSG-Tirol-Trainer): „Bitterer kann man nicht starten wie mit so einem Black-Out vom Renny. Erste Halbzeit hat man dann die mentale Müdigkeit gespürt, die zum Tragen kommt, wenn du in der Defensive beschäftigt und in Rückstand bist. Der Mannschaft hat da komplett der Glaube gefehlt. Da waren wir Lichtjahre weg von Rapid, sie haben da cleverer gespielt und waren auch handlungsschneller. Zur Pause haben wir mit einem Dreifachwechsel reagiert und dann schon gezeigt, dass wir auch gegen Rapid eine vernünftige Leistung bieten können. Rapid war dank der eigenen Qualität aber in der Lage auf jeden Spielstand zu reagieren. Schade, aber die Tore eins und drei - billiger geht nicht mehr. Der Abend ist wahnsinnig bitter.“
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