Ölpreis hoch

Langer Winter kommt wegen hoher Heizkosten teuer

Oberösterreich
28.04.2021 18:00
Diese Woche werden die Heizungen in der Nacht sicher noch anspringen, sinken die Temperaturen teils doch bis auf zwei Grad. Doch das Ende der Heizperiode steht bevor und dann wird abgerechnet. Fix ist, dass uns dieser lange Winter teuer kommt – bis zu zehn Prozent Nachzahlungen und der Ölpreis ist auch stark gestiegen.

„Bei einer durchschnittlichen Wohnung von 70 Quadratmetern beläuft sich die monatliche Nachzahlung bei Fernwärme auf etwa drei Euro und zehn Cent, bei Erdgas wird die Nachzahlung nach derzeitiger Sicht etwa drei Euro und 90 Cent je Monat ausmachen“, weiß Susanne Gillhofer von der Linz AG. In Linz, Leonding und Traun werden etwa 83.000 Wohnungen, Büros und Firmen mit Fernwärme versorgt. Konkret war am 15. Februar der Tag mit dem größten Heizbedarf.

Kein Hoch in Sicht
Da auch der April im langjährigen Mittel um etwa 3,5 Grad zu kalt war, gab’s kaum fünf Tage ohne künstlichen Wärmebedarf. Wenn die Vorhersagen der Meteorologen stimmen, dann wird auch noch im Mai der Heizkörper aufgedreht werden: „Temperaturen von zehn bis 15 Grad erwarten uns, ein Frühlingshoch ist nicht in Sicht“, sagt Meteorologe Christian Brandstätter von Meteodata in Seewalchen.

Jene 18 Prozent der Oberösterreicher, die eine Ölheizung haben, müssen hoffen, dass der Tank noch nicht leer ist. Im Gegensatz zum Vorjahr liegt der Preis für 100 Liter neun Euro höher.

Doch der Frühling lässt sich nicht aufhalten und die Sonne verwöhnt uns heute, Mittwoch. „Krone“-Leser sind unserem Aufruf gefolgt und haben Frühlingsimpressionen unter „OÖ blüht“ an ooe@kronenzeitung.at geschickt - die Bilder machen Hoffnung, dass die Kälte wirklich bald vorbei ist.

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