27.04.2021 13:23 |

Kärntner Spitäler

Wieder mehr Patienten auf Intensivstationen

In Kärnten werden derzeit 22 Coronapatienten auf einer Intensivstation behandelt, um zwei mehr als noch am Montag. Laut Landespressedienst sank aber die Zahl der Spitalspatienten insgesamt um sieben auf 74. Zwei weitere Personen starben an oder mit Covid-19. 

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Auffallend ist das Verhältnis von Corona-Intensivpatienten zu Coronapatienten auf der Normalstation. Anfang des Jahres waren lange Zeit durchgehend mehr als 100 Erkrankte auf der Normalstation, aber nie mehr als 19 auf einer Intensivstation. Mit Stand Dienstag waren es 22 Intensivpatienten, aber nur 52 auf einer Normalstation. Intensivkoordinator Rudolf Likar macht die britische Virusmutation dafür verantwortlich: „Den Patienten, die jetzt ins Krankenhaus kommen, geht es wirklich schlecht und sie kommen schneller auf die Intensivstation.“

Mangelhafte Zählweise
Likar verwies erneut auf eine seiner Meinung nach mangelhafte Zählweise bei den Intensivpatienten. Neben den 22 Erkrankten auf den Kärntner Intensivstationen kämen zwölf weitere, ehemalige Coronapatienten hinzu, die zwar nicht mehr ansteckend sind, aber trotzdem intensivmedizinische Versorgung brauchen. Hier soll es, auch in den anderen Bundesländern, eine „ehrlichere“ Zählweise geben, plädierte Likar. Denn auch diese Patienten würden Ressourcen binden.

Keine akuten Operationen verschieben
Trotzdem sei der Betrieb auf den Intensivstationen in Kärnten erzeit nicht so, dass man am Anschlag arbeite. „Wir müssen keine akuten Operationen verschieben. Hin und wieder kommt es vor, dass elektive Operationen verschoben werden, aber das wird von Fall zu Fall entschieden und ist keine Dauerkonsequenz.“

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