Was haben Kartoffeln und Mode gemeinsam? „Herr Degen“ und „Spuds - Die Grumprarei“ bringen nachhaltiges Szene-Feeling im Doppelpack in das Herz der Nibelungenstadt.
Auf den ersten Blick haben die beiden Shops nichts gemeinsam, aber wenn man die zwei Neueröffnungen in der Hohenemser Harrachgasse genauer betrachtet, ist die Schnittmenge beträchtlich: Nicht nur, dass die Inhaber der Liebe wegen im Ländle gelandet sind, sie setzen auch beide auf Nachhaltigkeit.
„Gwand und Kaffee“
Die sympathische Allgäuerin Eva-Katharina Heerdegen bietet in ihrem Concept-Store faire Fashion und Kaffee. Die 33-Jährige, die übrigens ihr Herz an Radrennfahrer Matthias Brändle verloren hat, möchte die Welt nicht nur ein bisschen schöner, sondern auch besser machen. Daher findet der Kunde in „Herr Degen - Gwand und Kaffee“ ausschließlich Mode-Labels, die nicht nur angesagt sind, sondern zudem transparent agieren und nachhaltig produzieren.
Kuhmilch kostet extra
Ganz besonders „heimelig“ ist der kleine Coffeeshop mit Sitzecke. Serviert wird Gebäck und Kaffeespezialitäten eines kleinen Vorarlberger Start-ups. Im Cappuccino landet ausschließlich Hafermilch - wer Kuhmilch will, muss einen Aufpreis zahlen. Erster Kunde war übrigens Marketing-Fachmann Dieter Heidegger, der sich mit einem „fairen“ T-Shirt eindeckte.
Wir Engländer lieben Ofenkartoffeln, die gibt es bei uns an jeder Ecke.
Gastronom David South
Ofenkartoffeln „Deluxe“
Gleich nebenan kommen Kartoffelliebhaber auf ihre Kosten. In der „Spuds-Die Grumprarei“ huldigt der Brite David South der braunen Knolle. „Wir Engländer lieben Ofenkartoffeln, die gibt es bei uns an jeder Ecke“, erzählt er. Er importierte auch gleich einen originalen „King Edward“-Ofen nach Hohenems. Typische Toppings wie Baked Beans und Coleslaw findet man dauerhaft auf der Karte.
Foodtruck ohne Räder
Ergänzt wird das „kartoffelige“ Angebot mit regionalen und saisonalen Specials, die international inspiriert sind und neu interpretiert werden - schnelle und unkomplizierte Snacks für die Mittagspause also. „Wir sind ein Foodtruck ohne Räder“, scherzt er. Sein „Slow Fastfood“ bietet nicht nur eine willkommene Abwechslung am Speiseplan, sondern ist zudem auch noch sehr gesund.
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