Die Salzburger Sozialdemokraten und Sportsprecher fordern im Nationalrat, dass das Training im Freien erlaubt wird. Zusätzlich wollen sie Perspektiven für den Meisterschaftsbetrieb.
Die Salzburger SPÖ fordert eine schrittweise Öffnung des Amateursportes noch vor der in Aussicht gestellten ersten Corona-Lockerungen ab etwa Mitte Mai. „Die Öffnung des Nachwuchssports war ein erster wichtiger Schritt, weitere Schritte für den Amateursport müssen Ende April folgen“, forderte Landesparteichef David Egger am Montag. Training im Freien solle wieder erlaubt sein, auch für den Meisterschaftsbetrieb brauche es endlich Perspektiven.
Die Sozialdemokraten schielen bei ihrer Forderung zum Nachbarn Schweiz, wo am (heutigen) Montag, im Sport deutliche Lockerungen erfolgen. Gemeinsam mit dem für Sport zuständigen Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger, und dem SPÖ-Sportsprecher in Nationalrat, Maximilian Köllner, erhebt Egger drei konkrete Forderungen: Zum einen verlangen sie einen transparenten Zeitplan für Öffnungsschritte, damit es auch im Meisterschaftsbetrieb des Amateursportbereichs Planungssicherheit gebe. „Die Vereine verlieren in der Situation des Wartens viele Mitglieder“, sagte Auinger.
Auch Einzelsport im Innenbereich soll möglich sein
Zweitens verlangen die SPÖ-Politiker, dass im gesamten Amateursport Trainings im Freien wieder erlaubt werden. „Wie beim Nachwuchs muss es unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen und Testungen endlich auch wieder Erwachsenen erlaubt sein, outdoor ihrem Sport nachgehen zu können.“ Und drittens wird auch für den Einzelsport im Innenbereich ohne Körperkontakt (Geräteturnen, Badminton, Gesundheitssport usw.) eine Öffnungsperspektive eingefordert. Hier schlägt Egger analog etwa zum Friseurbesuch Eintrittstests vor: „Derzeit darf ich mir von meinem Friseur die Haare schneiden lassen, aber nicht gegen ihn Badminton spielen. Ganz nachvollziehbar ist das nicht.“
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