Verbände zogen Bilanz:

Im Corona-Jahr sind die Müllmengen stark gestiegen

Niederösterreich
12.04.2021 11:00
Handy, Mixer, Föhn – ein Anstieg um mehr als ein Fünftel wurde vergangenes Jahr bei jener Müllmenge verzeichnet, die in Niederösterreich durch Elektrokleingeräte angefallen ist. 6050 Tonnen warfen die Landsleute weg. Beim Restmüll stieg das Volumen auf 266.515 Tonnen um fast sechs Prozent im Vergleich zu 2019 an.

Der Anstieg bei Elektrogeräten betrifft im ersten Corona-Jahr aber auch die Großgeräte. Bei Kühlschrank, Waschmaschine & Co. gab es ein sattes Plus von 13,8 Prozent, was in absoluten Zahlen einen Anstieg von 470.000 Kilo bedeutet. Die getrennte Sammlung von Elektroaltgeräten habe sich bewährt, streicht Florian Beer von den Niederösterreichischen Umweltverbänden hervor: „Seit 1996 wurden 190.000 Tonnen alte Geräte und Elektroschrott gesammelt!“

Trennquote über dem Durchschnitt
Auch beim Altöl sei man sehr erfolgreich, denn im selben Zeitraum konnte man 20.000 Tonnen trennen. Genauso viele Tonnen kämen pro Jahr an Altmetall zusammen. „Damit könnte man 2,1 Millionen Fahrräder oder 30-mal den St. Pöltner Klangturm bauen“, so Beer. Während die Gerätebatterien ebenfalls um über sieben Prozent anstiegen, ging die Abgabe von Fahrzeugbatterien um fast fünf Prozent zurück. Bei der Trennquote liegt Niederösterreich über dem österreichweiten Durchschnitt von 60 Prozent. Ebenso bei mehr als 60% stehen wir beim Recycling, wo man bis 2024 eine Quote von 65% erreichen möchte.

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