Kriminalität gestiegen

Notbremse: Bahnhof Baden soll Schutzzone werden

Niederösterreich könnte bald eine neunte Schutzzone bekommen. Denn die Kriminalität rund um den Bahnhof Baden hat vor allem während der Corona-Pandemie stark zugenommen. Durch die Verordnung, die derzeit von der Bezirkshauptmannschaft geprüft wird, könnte man zwielichtige Personen gezielt vom Areal fernhalten.
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Der Bahnhof Baden hat sich für viele junge Menschen als Ersatz-Treffpunkt in der Pandemie entwickelt. Er ist beheizt, trocken, beleuchtet und bietet neben WLAN auch einige versteckte Rückzugsmöglichkeiten, etwa am Parkdeck. In der Stadt hat man damit allerdings wenig Freude, denn die Zahl der Anzeigen und Beschwerden ist in dieser Zeit stark gestiegen. Diebstähle, Raufereien sowie Drogendelikte oder Vandalismusschäden stehen mittlerweile fast schon an der Tagesordnung.

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Das Bahnhofsareal hat sich zum Ersatz-Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene entwickelt. Die Delikte häufen sich dort allerdings.

Bezirkspolizeichef Johannes Jantschy

Vertreter von ÖBB, Polizei, Politik und Behörde haben sich daher entschlossen, die Notbremse zu ziehen und eine Schutzzone beantragt. Diese soll auf Bahnsteigen, in der Halle, an der Bushaltestelle und im Parkhaus gelten.

Weitere Maßnahmen bei ausbleibendem Erfolg
Noch liegt der Ball bei der Bezirkshauptmannschaft, wo die Verordnung derzeit geprüft wird. Bei Inkrafttreten wird diese vorerst ein halbes Jahr gelten. Erzielt man damit nicht den gewünschten Erfolg, sind bereits in einem Stufenplan weitere Maßnahmen angedacht, etwa die Ausweitung der Videoüberwachung.

Die Schutzzone in Baden wäre die neunte in Niederösterreich. In St. Pölten (2), Wiener Neustadt (3), Mödling, Bad Vöslau und Traiskirchen hat man laut Polizei bereits sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

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