„Bio ist für mich nicht gut genug“ – nach diesem Motto führt Landwirt Toni Maurer in Bad Gleichenberg seinen Hof, der einem traditionellen Bauernhof so gar nicht gleicht. Keine großen Kuh- oder Schweinestallungen findet man hier, der einzige Beton der dort verbaut wurde, ist jener des Kellerstöckls, in dem so manch gut gehütetes, uraltes Schnaps-Geheimnis lagert. Der sympathische Bauer lebt in vollem Einklang mit seinen Tieren, die jeden Tag die freie Natur genießen dürfen. Kein großer Traktor durchkämmt die Äcker, hier wird noch auf alte Geräte gesetzt. Und wenn die nicht mehr könnnen, dann wird einfach Hand angelegt – eine kräftezehrende Arbeit!
Währenddessen suhlen sich die zutraulichen Schweine genüsslich im Schlamm, die Hühner und Hähne durchkämmen die Wiese und erfreuen sich kleiner Leckereien von Tochter Sarah, deren absolute Lieblinge sie sind. „Die Kleintiere sind mein großes Hobby. Ich sammle und züchte sie“, erzählt die 26-Jährige. 26 Rassen tummeln sich unter ihrer Obhut. Ihr ganz besonderes Merkmal, und vor allem jetzt zur Osterzeit besonders praktisch: Sie legen Eier in unterschiedlichsten Farben! Rote, weiße, olivgrüne und sogar hellblaue – je nach Hühnerart unterschiedlich – finden sich in den gut versteckten Nesterln. „Färben brauch’ ich sie wirklich nicht, und viele Kunden schätzen das auch jetzt zu Ostern.“
Eine große Bitte hat Sarah an die vorbeikommenden Spaziergänger: „Bitte füttert meine Tiere nicht, das kann für sie fatal enden.“
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