Dieses Erlebnis werden die zwei Schulfreunde Valentin B. (10) und Hannes M. (11) aus St. Konrad (Oberösterreich) wohl nie mehr vergessen! Als plötzlich dichter Rauch aus dem Stall zog, reagierten die beiden schnell, schnappten sich einen Feuerlöscher und dämmten die Flammen ein.
Diese beiden Burschen sind unbestritten die Helden des Tages: Die Schulfreunde Valentin und Hannes aus St. Konrad bastelten gerade Osterhasen in der Werkstatt am Bauernhof von Hannes‘ Eltern, als plötzlich alles schnell gehen musste: „Es hat auf einmal ganz verbrannt gerochen, dann sind wir sofort rausgelaufen und haben gesehen, dass es aus dem Stall raucht“, erzählen die Freunde aufgeregt.
Die Eltern des elfjährigen Hannes waren zu diesem Zeitpunkt gerade auf dem Heimweg, als plötzlich das Telefon läutete: „Hannes hat mir erzählt, dass es im Stall brennt. Das Gefühl kann ich gar nicht beschreiben, das man in so einem Moment hat“, so Mama Monika M. Vor Ort war nur Oma Anni (70). Auch sie erzählt von den bangen Minuten: „Die Buben sind zu mir gelaufen und haben geschrien: ,Oma, Oma es brennt!’“ Geistesgegenwärtig schnappten sich Hannes und Valentin einen Feuerlöscher, liefen in den verrauchten Stall.
„Stolz auf die coolen Buam“
Beide sind bei der Jugendfeuerwehr, bei einem richtigen Brand waren sie aber noch nie: „Wir haben abwechselnd gelöscht, der andere ist dann immer Luft schnappen gegangen“, so die Freunde. Und sie handelten perfekt: Als das Feuer eingedämmt war, versuchten sie die Tiere aus dem Stall zu treiben. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Lage unter Kontrolle. Die Oma dazu: „Ich bin so stolz auf die coolen Buam.“
Burschen und Oma (70) mussten kurz ins Spital
Hannes, Valentin und Oma Anni mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen kurz ins Spital - sind aber alle wohlauf und stolz auf ihre Leistung: „Das taugt uns schon“, strahlen die beiden. Der Schaden an der Melkmaschine ist schon wieder repariert, ein technischer Defekt dürfte der Auslöser gewesen sein. Auch die Tiere blieben Dank der Nachwuchsfeuerwehrmänner und Helden des Tages unverletzt.
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