Preis bei EU-Bewerb

Start-up nutzt Satelliten-Technik für Sport

Start in erfolgreiche Zukunft für das Start-up Lympik: Thomas Peroutka, Jochen Danninger, Michael Moll und Tom Schwartz (von rechts).

(Bild: NLK Burchhart)

Zu einem Raketenstart aus dem kleinen Oberpiesting im Bezirk Wiener Neustadt in die große, weite Welt setzt Thomas Peroutka mit Lympik an. Das Start-up hat einen Motions Tracker entwickelt, der mittels Satelliten-Technik rasche und exakte Daten für Sportler liefert. Das überzeugte die Jury eines EU-Wettbewerbs.

Knapp 600 Unternehmen aus ganz Europa haben Peroutka und seine Kollegen von Lympik beim Wettbewerb MyGalileoSolution der EU-Agentur für globale Satelliten-Navigationssysteme übertrumpft. In der Kategorie „Vom Prototyp zum Produkt“ schaffte ihr Motion Tracker „Oculus“ den Sprung aufs Stockerl. Das brachte dem Start-up aus Oberpiesting nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch handfestes Kapital: „Die 65.000 Euro Preisgeld setzen wir gleich für einen Raketenstart auf dem Markt ein“, sagt Geschäftsführer Peroutka.

„Oculus“ wurde vorerst für den Wintersport entwickelt. Der Tracker kann mit Hilfe von Daten aus dem All direkt am Skischuh die exakte Geschwindigkeit und Position sowie Neigungswinkel und die genaue Zeit aufzeichnen. „Er liefert optimale Trainingsdaten und soll künftig für viele Sportarten einsetzbar sein“, kündigt Peroutka an.

Als erste Gratulanten zum EU-weiten Erfolg für Lympik stellten sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Michel Moll von Technologie-Gründerservice Accent ein, welches das Start-up tatkräftig unterstützt hat.