7-Tage-Inzidenz sinkt

Die Situation in Hermagor ist schon viel besser

Einwohner sorgen sich, dass die Bezirkshauptstadt Hermagor Schaden von der Abriegelung davonträgt.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Vor nicht einmal einer Woche wurde der Bezirk Hermagor abgeriegelt. Eine aktuelle Zwischenbilanz zeigt, dass sich die Situation bereits stark verbessert hat. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Samstag auf 310 gesunken. 

Die guten Nachrichten zuerst! Seit der Abriegelung des Bezirkes sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz – also jene Zahl, welche die binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner angibt: Von 592,7 am Dienstag auf 310 am Samstag (jeweils 16 Uhr). In absoluten Zahlen: Derzeit sind 56 Corona-Infizierte im Bezirk bekannt.

Seit Dienstag werden Ausreisende kontrolliert: Aus dem Bezirk geht’s nur mit Negativ-Test.

(Bild: Wallner Hannes)

Dank gilt der Bevölkerung
Diese ersten Erfolge sind aber wohl kaum der Abriegelung zu verdanken, sondern dem bereits vor zwei Wochen eingeführten 12-Punkte-Plan im Bezirk (wir haben berichtet). Die sinkende Sieben-Tage-Inzidenz ist natürlich trotzdem erfreulich – neben Bezirkshauptmann Heinz Pansi auch für Landeshauptmann Peter Kaiser: „Das macht Mut für die Zukunft. Ich möchte mich bei der Bevölkerung bedanken, dass sie die Maßnahmen mitträgt und bei allen Einsatzkräften, die mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.“

Vermutete Infektionsquellen
Glaubt man den Einheimischen, so sind die aktuell Infizierten in Hermagor auf private Treffen einerseits und Zweitwohnsitze andererseits zurückzuführen.

Nächste Woche weitere Maßnahmen
Übrigens: Wie es mit den Maßnahmen weitergeht, entscheiden das Experten-Koordinationsgremium des Landes Kärnten und das Gesundheitsministerium Anfang nächster Woche.