Land setzt Schwerpunkt

Wildblumen haben Vorrang in steirischen Gemeinden

Steiermark
13.03.2021 10:00

Nahrungsquelle, Kinderstube, Hochzeitsplatz: Beinahe alle unsere Wildtiere benötigen im Laufe ihres Lebens bunte Wiesen. Damit es davon wieder möglichst viele gibt, setzt das Land nun verstärkt auf die Aussaat von heimischen Wildblumen.

Ob Hummel, Feldlerche oder Rehkitz - sie alle sind auf eine intakte Umwelt, insbesondere auf artenreiche Wiesen angewiesen. Da heimische Wildpflanzen in den letzten Jahren aber zusehends von Monokulturen verdrängt wurden und Kommunen oftmals auf importierte Pflanzen setzen, bestand für Naturschutzbund und die zuständige Landesrätin Ursula Lackner dringender Handlungsbedarf.

Gemeinsam hat man das Projekt Wildblumen ins Leben gerufen, bei dem Wiesen-Salbei, Wilde Malve oder etwa Karthäuser-Nelke eine große Bühne bekommen: „Jeder teilnehmenden Gemeinde werden 300 Jungpflanzen kostenlos zur Verfügung gestellt, um damit Parks, Schulhöfe und Verkehrsinseln aufzuwerten oder neue Blühflächen anzulegen“, weiß Lackner. Eine professionelle Begleitung bei der praktischen Umsetzung ist übrigens ein wichtiger Eckpfeiler der Aktion.

Neben dem Gartenbauteam von pro mente Steiermark sind Studenten für das Ziehen der Blumen zuständig. Erste Jungpflänzchen werden ab dem 6. April vergeben.

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