Bücher für Babys

Burgstaller sagt der Leseschwäche den Kampf am

Salzburg
17.12.2010 19:20
Ein Buch, das ist was Schönes! Doch der Pisa-Test deckte auf, dass sich das unter den Salzburger Kindern noch nicht herumgesprochen hat. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller blies – offenbar in weiser Vorausahnung – schon Anfang des Jahres mit "Mein erstes Buch" zum Gegenangriff. Am Freitag gab es das 4.000. für Marlene.

Der orange Teddy auf der Rückseite hat die kleine Marlene Schmid am Freitag besonders fasziniert. Sie ist erst ein Jahr alt und dennoch stolze Besitzerin eines Bilderbuches. "Mein erstes Buch" wurde speziell für kleine Kinder entwickelt, soll die Lust der Eltern aufs Vorlesen wecken und die Entwicklung zur späteren Leseratte beitragen.

Burgstallers Kampf gegen die Leseschwäche
"Forschungen zeigen, dass die Förderung um den ersten Geburtstag herum beginnen soll", betonte Gabi Burgstaller bei der Übergabe des 4.000. Exemplares an die kleine Marlene. Sie steht für 3.999 andere Salzburger Kinder, die heuer ihr erstes Buch zum ersten Geburtstag von der Landeshauptfrau geschenkt bekommen haben. Burgstaller nimmt damit den Kampf gegen die katastrophalen Ergebnisse beim Pisa-Test auf. Dort haben die österreichischen Kinder ja vor allem mit Leseschwäche "geglänzt".

Dass es nicht irgendein Buch sein soll, das die Kleinen bekommen, das ist Monika Icelly wichtig. Sie ist die Obfrau der Leseplattform "I geh lesen", der für die Aufbereitung zuständig ist, verteilt werden die Bücher vom Arbeitskreis für Vorsorgemedizin. "Dass Kinder und Eltern gemeinsam schmökern, ist besonders wichtig für die Entwicklung", sagt Icelly. "Mein erstes Buch" mit Texten von Lene Mayer Skumanz und Zeichnungen von Chrisse Schafferhans wurde speziell für Salzburg entwickelt. Das Projekt dauert fünf Jahre und kostet 100.000 Euro.

von Melanie Hutter, Kronen Zeitung

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