Ein Gefahrgut-Transport wurde am Dienstag nach Durchfahren des Hiefler-Tunnels und des Brentenberg-Tunnels von der Polizei gestoppt. Der Lkw war nicht durch eine verpflichtend vorgeschriebene Drehleuchte gekennzeichnet und hatte eine Vielzahl weiterer Ausrüstungsmängel. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Lenker sowie das Transportunternehmen werden angezeigt.
Ein ausländisches, mit orangefarbenen Gefahrgut-Warntafeln gekennzeichnetes Sattelkraftfahrzeug durchfuhr am Dienstag den Hiefler-Tunnel und den Brentenberg-Tunnel auf der Tauernautobahn. Im Bereich Werfen wurde der Lkw von der Polizei angehalten, da er nicht mit der vorgeschriebenen gelbroten Drehleuchte ausgerüstet war. Weitere Mängel wurden festgestellt: es fehlten ein zweiter Feuerlöscher, ein Auffangbehälter und eine Kanalabdeckung, welche bei Austreten von Gefahrgut vor dem Eindringen in die Kanalisation schütz, sowie die Schutzausrüstung (Schutzbrille, Augenspülflasche).
Der 39-jährige türkische Lenker transportierte 20 Tonnen flüssiges Gefahrgut (18 Tonnen umweltgefährdender, flüssiger Stoffe und zwei Tonnen ätzender, flüssiger Stoffe), welches er aus Deutschland nach Italien befördern wollte. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben. Der Lenker sowie das Transportunternehmen werden bei der zuständigen Behörde angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.