20,5 Mio. Euro sind für die Finanziers Stadt, TVB und Bergbahnen ein großer Brocken, aber die Kröte war zu schlucken! Die exorbitanten Erhaltungskosten von bis zu 300.000 Euro jährlich für die über 30 Jahre alten Sesselbahnen Untermarkter Alm- und Alpjochlift waren keine Zukunftsperspektive. Holprig wie die Fahrt über die Liftstützen war allerdings der Weg bis zum Okay aller drei Geldgeber – die „Krone“ berichtete. Umso motivierter ist man nun. „Kurz vor Weihnachten ist die Eröffnung geplant“, spricht BM Weirather im Pressegespräch von einem „sportlichen“ Ziel. Eine wahre zeitliche Herausforderung auch für die Firma Doppelmayr, welche die zwei Zehner-Einseilumlaufbahnen realisiert.
Almlift bleibt geöffnet
Man habe sich bewusst für eine Gondellösung entschieden, denn anders als in den meisten Tiroler Tourismusverbänden schlägt in Imst der Sommer den Winter. „Der Alpine Coaster und das Naturerlebnis sind die Zugpferde“, sagt Bergbahnen-GF Bernhard Schöpf, „da dürfen wir die älteren Menschen und die Kinderwägen nicht vergessen“. Deshalb sei die Barrierefreiheit eines der wichtigsten Kriterien. Nur mehr 15 Minuten wird die Fahrt auf derselben Trasse von Hoch-Imst bis zur neuen Bergstation am Alpjoch dauern, allerdings mit umsteigen. „Eine Durchfahrt ist nicht möglich“, sagt Schöpf. Die gute Nachricht zum Schluss: Weil mit der oberen Sektion begonnen wird, bleibt der Untermarkter Alm-Lift inklusive Alpine Coaster vom 21. Mai bis 5. September ungehindert geöffnet.
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